Gasüberwachung in drittgrößter Moschee der Welt in Algier

 

330 Gassensoren von MSR-Electronic schützen bei Gasaustritt in Tiefgarage mit 4.000 Stellplätzen

 

In der Bucht von Algier eröffnete Ende 2020 ein faszinierender Sakralraum: die nach Mekka und Medina drittgrößte Moschee der Welt. Den geladenen internationalen Wettbewerb für den architektonischen Entwurf mit 17 Teilnehmern sowie die Bauleitung konnte das deutsche Architekturbüro KSP Engel für sich gewinnen.

Die Bedeutung des Projekts für das Land war groß. Nur wenige Monate nach der Wettbewerbsentscheidung fand die Vertragsunterzeichnung im Beisein der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. Die Moschee von Algier ist die drittgrößte und somit künftig eine der wichtigsten Moscheen der Welt.

Moschee in Algier

©Architekturbüro KSP Engel

 

Das höchste Hochhaus Afrikas

 

-in Zahlen:

  • Ein Sockel mit Tiefgarage für 4.000 Fahrzeuge bildet die gemeinsame Basis.
  • Bis zu 36.000 Menschen finden im Gebetssaal Platz – der Petersdom würde hinein passen -, im Gesamtkomplex 120.000 Menschen.
  • Mit 265 Meter ist das Minarett das Höchste der Welt und obendrein das höchste Hochhaus Afrikas.

Das aus der Mittelachse herausgerückte Minarett gleicht als erstes Minarett der Welt einem modernen Hybridhochhaus. 

 

Es beherbergt ein Museum für islamische Kultur mit Forschungszentrum, Bürobereiche und Skylobby.

In der verglasten Turmspitze befindet sich außerdem eine Aussichtsplattform.

 

 

Eine Tiefgarage mit dreifacher Gasüberwachung

 

Ob herkömmliche Benzin- und Dieselfahrzeuge, Elektroautos oder mit Flüssiggas betriebene Fahrzeuge – die Parkgarage der Moschee ist mit einem komplexen Gaswarnsystem von MSR-Electronic ausgestattet. 330 Gassensoren überwachen die Konzentration von CO, NO2 und LPG in der Umgebungsluft und sorgen somit für die Sicherheit der Menschen.

Die Große Moschee von Algier war gleichzeitig eines der größten Projekte von MSR-Electronic im Jahr 2020.

In Tiefgaragen, Tunnel und Einstellhallen gelten weltweite Richtlinien für eine sichere Gasüberwachung von Abgasen mit Gassensoren. Zuerst wird die Lüftungsanlage hochgefahren. Falls dies die Schadstoffkonzentration nicht genügend reduziert, warnen optische und akustische Signalgeber, um den Raum zu evakuieren.

 

CO Abgase von Benzinmotoren

 

Kohlenmonoxid bildet sich bei unvollständiger Verbrennung von Benzin. Dabei ist der Anteil während des Startvorgangs eines Motors am höchsten. Es ist völlig geruch- und farblos. Gleichzeitig ist CO ein stark toxisches (giftiges) Gas, welches bereits schon in kleinen Mengen tödlich ist. Vereinfacht gesagt, behindert die Aufnahme von CO die Sauerstoffversorgung. Der Sauerstofftransport im Blut des menschlichen Körpers wird massiv beeinträchtigt. Da der Mensch über kein Sinnesorgan verfügt, welches ihn davor schützt, werden geeignete Gassensoren zur sicheren Detektion verwendet.

 

NO2 Abgase von Dieselmotoren

 

Stickstoffoxid bildet sich bei der Verbrennung von Diesel. NO2 ist ein sehr starkes Atemgift, schädigt die Schleimhäute und reizt die Augen. Außerdem ist NO2 verantwortlich für Husten, Bronchitis und sogar für Lungenödeme. Der Mensch kann NO2über seinen Geruchssinn erkennen, da es chlorähnlich riecht. Aber die Konzentration, die von Autoabgasen abgegeben werden, reicht in der Regel nicht dafür aus, damit der Mensch diese mit dem Geruchssinn wahrnehmen kann. Auch hier muss zur sicheren Gasüberwachung ein Gassensor verwendet werden.

 

LPG

 

Tatsächlich ist es, im wahrsten Sinne des Wortes, brandgefährlich mit einem Fahrzeug mit Flüssiggas – LPG – in einer Tiefgarage zu parken. Flüssiggas ist schwerer als Luft und bildet unsichtbare Seen, wenn es aus einem Tank entweicht. Damit herrscht höchste Brand- und Explosionsgefahr, wenn jemand nur einen brennenden Zigarettenstummel wegwirft. Dies ist aber nicht der Fall, wenn Erdgas oder Wasserstoff entweicht. Diese Gase sind viel leichter als Luft und verschwinden schnell durch die Lüftung.

 

Lösungen von MSR-Electronic für eine zuverlässige Gasüberwachung

 

Auf Gaswarnsysteme muss jederzeit Verlass sein. Bei Auftreten von Gasleckagen sind schnelle Alarmierung und verlässliche Produkte gefragt. Die Sensoren, Controller und Warnmittel von MSR-Electronic schützen Menschen und Anlagen wirkungsvoll in gefährlichen Situationen beim Austritt brennbarer oder giftiger Gase.

grauer Gas Sensor grau

©MSR-Electronic GmbH, SC2 Gassensor

MSR-Gassensoren werden in komplexe Gaswarnsys­teme integriert und finden u.a. Anwendung in:

Die Sensoren beinhalten neben dem Sensorelement und dem Messverstärker einen μController für die Messwertaufbereitung. Somit können verschiedene Daten aufbereitet und verwertet werden, wie z.B. die Temperatur zur Kompensation des Messwertes. Auch Kalibrierintervall und Fehler werden überwacht und an das Auswertegerät übermittelt.

Dank der X-Change Technologie kann die Kalibration durch einfaches Wechseln des Sensorkopfes oder durch die integrierte, komfortable Kalibrierroutine direkt an der Anlage erfolgen. Die Sensoren sind zum Anschluss an die MSR-Controller und Boards konzipiert.

 


Die gesamte Betreuung und Installation der MSR-Gaswarnanlage in der Großen Moschee von Algier erfolgte durch den MSR-Partner Daman Tech Safety & Security Technologies. Die Gaswarnanlage ist konform zu EN 50545, VDI 2053 und EMV-Richtlinie 2014/30/EU.


Weitere Informationen zu MSR-Produkten finden Sie hier im MSR-Electronic Onlinekatalog oder im Webshop: www.msr-24.com.


MSR-Electronic ist Hersteller stationärer Gaswarnanlagen mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der Gasmesstechnik.  Das internationale Unternehmen mit Sitz in Deutschland verfügt über ein breites Spektrum an Methoden für die Detektion von toxischen, brennbaren Gasen und Sauerstoff. Auf dieser Basis entwickelt MSR-Electronic individuelle Gassensoren, Controller und Warnmittel für viele Anwendungen, wie z.B. Parkgaragen, Tunnel, petrochemische Industrie oder Schifffahrt. Die Produkte erfüllen mehr als die  generellen Normen und Vorschriften und können so für die Sicherheit der Anlage garantieren. Für Fragen rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.