Hohe Sicherheitsstufe der Gasüberwachung!
Aufgabe der Mineralöllogistik ist die zuverlässige Verteilung der brennbaren Stoffe vom Erzeuger zum Endverbraucher.
Im Wesentlichen sind das:
- Otto- und Dieselkraftstoffe
- Kerosine
- Heizöle
- Methanol
- Benzol
Die Verteilung kann direkt ab Raffinerie oder über ein zwischengeschaltetes Tanklager mittels Tankwagen erfolgen.
Zuverlässige PolyXeta®2 Serie von MSR-Electronic
Bei der Nutzung von Tanklagern herrscht eine hohe Sicherheitsstufe der Gasüberwachung. Zur Erfüllung dieser SIL Anforderungen kommt das MSR-Electronic Produkt PolyXeta®2 mit dem innovativen Wechselsensor X-Change zur Anwendung.
Durch die zuverlässige Sicherheitskalibrierung des Sensors werden leichtflüchtige organische Kohlenwasserstoffe detektiert.
Überall, wo brennbare oder toxische Gase vorkommen, ist das Gefährdungspotenzial für Personen besonders hoch, da man diese oft nicht riechen oder sehen kann. Stationäre Gaswarnanlagen reduzieren diese Risiken für Menschen und Anlagen deutlich.
MSR-Electronic schützt mit innovativen Produkten zuverlässig Leben und Werte vor gefährlichen Gasen. Das international ausgerichtete Unternehmen vertreibt erfolgreich Produkte von Gaswarnanlagen über Niederlassungen und Partner weltweit.
Für die neu erschlossene Bremer Tanklagerfläche wird ein tragfähiges Sicherheitskonzept mit strengen Sicherheitsauflagen der Behörden benötigt.
Messverfahren
Das Messverfahren mit integrierter Temperatur- und Driftkompensation steht für höchste Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei langer Lebensdauer des Sensors.
Dieser verfügt über einen Standard-Analogausgang 4-20 mA und zwei Relais mit einstellbaren Schaltschwellen. Im Ernstfall einer Leckage kann somit frühzeitig vor Entstehen einer zündfähigen Gaskonzentration gewarnt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Den Einbau des Systems und die Wartung übernimmt in diesem Fall der MSR-Partner Gawado Gaswarnsysteme.
Durch eine regelmäßige Funktions- und Systemkontrolle nach BG RCI T023 wird die Zuverlässigkeit der Gasüberwachung und die Erfüllung der Auflagen sichergestellt.
Der Explosionsbereich
Brennbare Gase bilden in Verbindung mit Luft explosionsfähige Gemische. Es gibt nur einen begrenzten Bereich der Gas-/Luftkonzentration, in dem ein explosionsfähiges Gemisch entsteht.
Eine wichtige Kerngröße für die Gefährlichkeit ist der Explosionsbereich – der Raum zwischen UEG und OEG. Dieser Bereich, der durch eine obere Explosionsgrenze (OEG) und eine untere Explosionsgrenze (UEG) festgelegt wird, ist für jedes Gas und jeden Dampf spezifisch.
Außerhalb dieser Grenzen ist das Gemisch nicht brennfähig. Jedes Gas reagiert anders und besitzt demnach unterschiedliche Grenzwerte.
Diese Eigenschaften der brennbaren Gase haben in der Vergangenheit zu teils großen Bränden geführt. In Nordrhein-Westfalen gab es z. B. einen umfangreichen Tanklagerbrand im Duisburger Hafen im Jahre 1979. Weit verheerender war jedoch der über Tage andauernde Brand des Tanklagers Buncefield in Großbritannien im Dezember 2005.