Intelligente Gaswarngeräte überwachen Umgebungsluft auf Ethanol.
Bei einem der weltweit größten RTD-Getränkeproduzenten (RTD=Ready-To-Drink) in Sydney wurden für eine sichere Produktion mit Ethanol Gaswarngeräte von MSR-Electronic installiert. Gerade in der Getränkeindustrie wird die Gefahr durch auftretende Gase oft unterschätzt. Softdrinks werden zum Beispiel durch Kohlensäure als erfrischend wahrgenommen und in stillen Getränken verbessert Kohlendioxid die Haltbarkeit.
Auch für die Wein- und Sektherstellung ist Kohlendioxid unabdingbar. Eine zuverlässige Gasdetektion ist daher zwingend erforderlich, um gefährliche Gase, wie CO und CO2, frühzeitig zu erkennen. Durch die Überwachung der Gase können Betreiber so frühzeitig auf potenzielle Gefahren reagieren und Unfälle verhindern.
Die Gasdetektion in der Getränkeindustrie bietet zahlreiche Vorteile für die Sicherheit, Qualität und Effizienz von Kühlräumen und Getränkekühlautomaten. Sie ermöglicht einen reibungslosen Betrieb, indem sie potenzielle Gefahren durch Gase wie (CO2) und (CO) identifiziert, Sicherheit gewährleistet und die regulatorischen Anforderungen erfüllt.
Wie werden die Gase beim Getränkehersteller in Sydney detektiert?
Die Gase werden im Ethanol-Lagerraum detektiert. Hier wird das Ethanol gelagert, bevor es in der Abfüllanlage für alkoholische Mixgetränke (oder auch unter dem Begriff RTD-Getränke) verwendet wird. Die Gaswarngeräte von MSR-Electronic detektieren die Luft im Lagerraum kontinuierlich auf toxische und brennbare Gase.
Bei einer Abweichung von den normalen Gaswerten löst das Gaswarngerät einen Alarm aus, um das Betriebspersonal zu warnen. Dadurch können zum einen eine Beeinträchtigung der Kühlleistung und zum anderen potenzielle gefährliche Situationen für Kunden und Mitarbeiter vermieden werden.
Wo können in der Getränkeindustrie grundsätzlich Gefahren entstehen?
In der Getränkeindustrie ist eine Überwachung folgender Gase und Prozesse kontinuierlich erforderlich:
- Gase in Getränkeabfüllanlagen, Brauereien, Schankanlagen, Winzereien und CO2-Löschmittelanlagen für Lagerhallen
- In der Karbonisierung von Softdrinks und Intertisierung von Tanks bzw. Rohrleitungen
- Verwendung von SO2 als Konservierungs- und Antioxidationsmittel
- Durch H2S hervorgerufene Geruchsprobleme in der Nahrungsmittelindustrie
- Alkoholherstellung: Spirituosenproduktion mit toxischen und brennbaren Gasen
- Überwachung von O2-Mangel zum Schutz von Personen in geschlossenen Räumen
Wie werden RTD Getränke hergestellt?
RTD (Ready-to-Drink)-Getränke sind trinkfertige Getränke, die direkt aus der Verpackung konsumiert werden können. Die Herstellung von RTD-Getränken variiert je nach Art des Getränks, umfasst aber im Allgemeinen folgende Schritte:
- Rezepturentwicklung: Zunächst wird die Rezeptur des RTD-Getränks entwickelt, einschließlich der Auswahl der Zutaten und der Festlegung des richtigen Mischverhältnisses.
- Herstellung des Getränks: Das Getränk wird hergestellt, indem die verschiedenen Zutaten gemischt und verarbeitet werden. Dies umfasst das Mischen verschiedener Inhaltsstoffe in speziellen Mischbehältern oder Tanks sowie die Pasteurisierung oder Sterilisation der Mischung zur Verlängerung der Haltbarkeit.
- Abfüllung: Das hergestellte Getränk wird, je nach Getränkeart und Marktanforderungen, in Dosen, Flaschen oder Kartons abgefüllt.
- Versiegelung und Etikettierung: Die Verpackungen werden versiegelt und mit Markennamen, Produktinformationen, Nährwertangaben und anderen erforderlichen Kennzeichnungen etikettiert.
- Qualitätskontrolle: Während des gesamten Herstellungsprozesses werden Stichproben entnommen und auf Qualität, Geschmack, Farbe, Konsistenz und andere Eigenschaften geprüft, um sicherzustellen, dass das Produkt den erforderlichen Standards entspricht.
Außerdem können zusätzliche Schritte wie die Zugabe von Kohlensäure für kohlensäurehaltige Getränke, die Abfüllung unter Schutzatmosphäre oder die Sterilisation mittels Ultra-Hochtemperaturbehandlung (UHT) erforderlich sein. Die genauen Herstellungsverfahren variieren je nach Produkttyp, Markenrichtlinien und regionalen Vorschriften.
Lösungen von MSR-Electronic
Für eine zuverlässige Gasdetektion wurde das Gaswarngerät PX2 für brennbare Gase eingesetzt. Das Gaswarngerät dient zur kontinuierlichen Überwachung der Umgebungsluft auf brennbare Gase und Dämpfe zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 und Zone 2.
Das mikroprozessor-gestützte Gaswarngerät mit 4-20mA / RS-485-Modbus Ausgangssignal, Alarm- und Störmelderelais dient zur Überwachung der Umgebungsluft auf brennbare Gase und Dämpfe mittels eines katalytischen Sensorelements. Optional ist das Gerät auch mit LC-Display erhältlich.
Bei der Ausführung ohne LC-Display erfolgt die Kalibrierung über das handliche Kalibriergerät STL06-PGX2 oder die PC-Software PCE06-PGX2. Gaswarngeräte mit LC-Display haben eine integrierte Kalibrierroutine, die ohne Öffnen des Gehäuses von außen mit einem Dauermagneten gestartet wird. Bei der Ausführung mit LC-Display wechselt im Alarm- und Fehlerfall die Hintergrundbeleuchtung von Grün auf Rot.
Das PolyXeta®2 Gaswarngerät PX2 wird im industriellen Bereich, wie in der Öl- und Gasindustrie, bei Biogasanlagen, in der Petrochemie etc. in Ex-Zone 1 bzw. 2 eingesetzt. Das Gaswarngerät eignet sich außerdem auch optimal für kommerzielle Bereiche wie zum Beispiel Gasübergabestationen und für den Einsatz auf Schiffen, Werften und Offshore-Plattformen etc.
Die Installation und Inbetriebnahme der Gaswarngerät erfolgte durch ALVI Automation – zertifizierter Partner von MSR-Electronic.
Weitere Details zu MSR-Electronic Produkten finden Sie im Online-Katalog oder im Webshop www.msr-24.com.