Hargassner Heiztechnik aus Österreich setzt auf Gassensoren von MSR-Electronic

MSR-Electronic GmbH aus Pocking installiert innovative Gassensoren zur Gasdetektion im Heizraum von Hargassner. 

Hargassner steht für umweltfreundliches Heizen mit erneuerbaren Energien wie Biomasse, Pellets, Hackgutkesseln und Stückholz. Insbesondere in geschlossenen, kaum frequentierten Heizräumen besteht dabei aufgrund der Vielzahl toxischer Gase und explosionsgefährdeten Bereiche ein besonderes Risiko für Explosionen und gefährliche Gasleckagen.

Mit der Hargassner KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) Holzvergasungsanlage wird aus Biomasse Strom und Wärme gewonnen. Dabei können mögliche Leckagen im Anlagenprozess durch die vorhandenen Bedingungen kaum wahrgenommen werden. Gassensoren von MSR-Electronic detektieren hierzu geringste Prozessgasaustritte und sorgen so für höchste Sicherheit für den Betreiber.

Um Menschen und Anlagen im Heizraum des Unternehmens zu schützen, kommen hier Gaswarngeräte von MSR-Electronic für eine kontinuierliche Gasdetektion zum Einsatz.

Wie erfolgt die Gasdetektion in Heizungsräumen?

Die Gassensoren dienen zur kontinuierlichen Überwachung der Umgebungsluft und der CO-Konzentration im Heizraum und werden im Schaltschrank eingebaut. Für maximale Sicherheit für Menschen und Anlagen werden hierzu die Gassensoren in Boden- und Deckennähe angebracht.

Lösungen von MSR-Electronic.

Zur Messung toxischer Gase in der Umgebungsluft und zur Überwachung der Sauerstoffkonzentration werden Gassensoren (Typ MC2) im Heizraum von Hargassner eingesetzt.

In der Wechselsensoreinheit mit digitalisierter Messwertaufbereitung, Temperaturkompensation und Eigenüberwachung ist neben dem elektrochemischen Sensorelement mit Messverstärker zudem ein Modul mit μC, Analog-Ausgang und Spannungsversorgung integriert.

Der μController berechnet aus dem Messsignal des Sensors ein lineares 4–20 mA Signal (oder 2–10 V); zudem werden die relevanten Messwerte und Daten des Sensorelementes abgespeichert. Die Kalibrierung kann durch einfaches Wechseln der Sensoreinheit oder durch die integrierte, komfortable Kalibrierroutine direkt an der Anlage erfolgen.

Eigenschaften.

• Digitale Messwertaufbereitung inkl. Temperaturkompensation
• Interne Funktionsüberwachung mit integriertem Watchdog
• Hohe Genauigkeit, Selektivität und Zuverlässigkeit
• Geringe Nullpunktdrift
• Sensor mit langer Lebensdauer
• Hard- und Software nach SIL-konformem Entwicklungsprozess
• Verpolungssicher, überlast- und kurzschlussfest
• Gehäuse zur Aufnahme der Sensoreinheit
• Display
• Display mit 2 Open-Collector-Ausgängen für Hupe und Warnleuchte
• Kanalmontage-Set

Zur Überwachung und Auswertung der Gassensoren wird der Controller für GC-06 für toxische, brennbare Gase in den Schaltschrank von Hargassner eingebaut. Der Gascontroller ist unter anderem nach der EN 50545-1 konzipiert und kann bis zu 100 Gassensoren überwachen und auswerten.

Die frei einstellbaren Parameter und Sollwerte ermöglichen einen flexiblen Einsatz in vielen Applikationen der Gasmesstechnik. Die Konfiguration, Parametrierung und Bedienung erfolgt durch ein logisch strukturiertes, einfach zu bedienendes Systemmenü ohne spezielle Programmierkenntnisse direkt am Controller. Die Software PCE06 erlaubt alternativ das komfortable Laden, Ändern und Speichern der Applikationsparameter über eine serielle Schnittstelle.

Der GC-06 wurde werkseitig nach Kundenvorgaben konfiguriert und parametriert. Daher konnten die Anlagen durch Hargassner per Plug&Play verbaut werden.