Zuverlässige Leckage-Überwachung in der Hallertau
Bei der Herstellung des Lieblingsgetränks der Deutschen – dem Bier – darf der Hopfen aus dem weltweitbekannten Hopfenland Hallertau nicht fehlen. Neben Gerstenmalz, Hefe und Wasser ist Hopfen einer der 4 nach Deutschem Reinheitsgebot zugelassenen Bestandteile beim Brauen des Bieres.
Hopfen würzt und konserviert das Bier auf natürliche Art und Weise. Und damit keine Schwankungen in der Qualität des Bieres auftreten, wird durch die Hopfenveredelung der Bitterwert des Hopfens standardisiert. Auch wird der Hopfen länger haltbar und behält sein volles, naturfrisches Aroma.
Aus 100 kg Rohhopfen entstehen ca. 45 kg Hopfenpellets. Die Hopfenveredelung erleichtert den Transport enorm und ermöglicht eine bessere Lagerung und Frischhaltung.
Die Veredlung erfolgt nach der Hopfenernte. Dabei wird die Hopfendolde von Schwergut und Metall befreit. Die gereinigte Masse wird mittels Schneidemühle zu Pulver vermahlen und in Mischern mit einer Kapazität von ca. 3 Tonnen erneut homogenisiert und anschließend hordenweise getrocknet.
Schließlich gelangt das Pulver in die Pelletpresse und wird dort mit Hilfe von Kollern und Matrizen zu Hopfenpellets verarbeitet und getrocknet. Beim Trocknungsprozess wird CO2 zugeführt, welches einer permanenten Überwachung unterliegt. Dies gelingt durch die Verwendung von CO2-Gaswarngeräten von MSR-Electronic.
CO2-Gaswarngeräte von MSR-Electronic
Der Wechsel-Sensor (Typ SC2 und Typ MC2) schützt Menschen und Anlage durch die kontinuierliche Kontrolle der Umgebungsluft auf Gase und Dämpfe dank:
- digitalisierter Messwertaufbereitung
- Temperaturkompensation
- Eigenüberwachung
Die Sensoren beinhalten:
- Sensorelement mit Infrarotsensor
- Messverstärker
- μController für die Messwertaufbereitung
Das IR-Messverfahren gewährleistet trotz langem Kalibrierintervall höchste Genauigkeit, Selektivität und Zuverlässigkeit.
Im μController sind alle Daten und Messwerte des Sensorelements ausfallsicher hinterlegt und werden digital über den Lokalbus an das Sensor-Board SB2 oder MSB2 übertragen. Im μController des Sensors ist auch das Kalibriermanagement integriert.
Die Kalibration kann durch einfaches Wechseln des Sensorkopfes oder durch die integrierte, komfortable Kalibrierroutine direkt an der Anlage erfolgen.
Der Digital-Gas-Controller DGC-06 von MSR-Electronic
Der Digital-Gas-Controller DGC-06 von MSR-Electronic ist die Zentrale der gesamten Gasüberwachung im Trocknungsprozess der Hopfenveredlung – ein Mess-, Warn- und Steuercontroller-System für toxische und brennbare Gase.
Der Digital-Gas-Controller DGC-06 ist für große Anlagen oder auch für umfangreiche Anbindungen entwickelt worden z.B.:
- komplexe Garagen
- Brauereien
- Großraumlabore
- Zugangsfunktionen, welche per Gas-Alarm geschaltet werden
Die Gas-Controller-Serie DGC-06 ist u. a. nach der EN 50545 konzipiert und kann bis zu 128 Gassensoren, davon 96 digitale und/oder 32 analoge Sensoren (4–20 mA) überwachen und auswerten.
Je Sensor sind 4 frei einstellbare Alarmschwellen vorhanden. Für Alarmmeldungen besitzt das Controller-System bis zu 128 Relais mit potentialfreiem Wechselkontakt und bis zu 16 analoge Ausgänge mit 4–20 mA Signal.
Weitere Informationen zu MSR-Produkten finden Sie im aktuellen Online-Katalog oder im Webshop.