Leben und Anlagen mit zuverlässiger Gasdetektion schützen.
Inhalt
- Wie entwickelte sich die Gasdetektion im Laufe der Zeit?
- Was sind Gase?
- Welche Gasgefahren werden unterschieden?
- Welche Sensoren und Messprinzipien kommen in der Gasdetektion zum Einsatz?
- Was sagen Explosionsschutz und Explosionsgrenzen aus?
- Welche Zertifikate und Normen sind für Gaswarngeräte erforderlich?
Wie entwickelte sich die Gasdetektion im Laufe der Zeit?
Gefährliche Gaskonzentrationen können im Bergbau kontinuierlich auftreten und schwere Explosionen und Unfälle verursachen. Die Suche nach Methoden zur Früherkennung gefährlicher Gase, wie zum Beispiel Methan und Kohlenmonoxid, war daher bereits im 19. und 20. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit der Bergleute zu gewährleisten.
Als erste Methode der Gasdetektion diente der Kanarienvogel. Der Kanarienvogel wurde hierzu in einem kleinen Käfig aufbewahrt und regelmäßig überwacht. Zeigte der Vogel Anzeichen von Stress oder Erkrankung, war dies ein deutliches Warnsignal für die Anwesenheit von gefährlichen Gasen.
Um die Gesundheit des Tieres zu schützen, kamen anschließend Flammenlampen zur Bestimmung von gefährlichen Gaskonzentrationen zum Einsatz.
Hierzu entzündeten die Bergleute die Flammen in einer Umgebung mit Frischluft. Verkleinerte sich die Flamme oder begann sie zu erlöschen, deutete dies auf eine sauerstoffarme Umgebung hin. Vergrößerte sich hingegen die Flamme, war dies ein Zeichen, dass Methan mit Sauerstoff im Bergwerk vorhanden war.
Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich die Gaswarntechnik kontinuierlich weiterentwickelt. Aktuell überwachen präzise, kompakte und widerstandsfähige Gaswarngeräte gefährliche Gaskonzentrationen und brennbare Dämpfe.
Dabei bieten verschiedene Techniken wie katalytische, elektrochemische, Infrarot-, Ultraschall- oder MPS™-Techniken Möglichkeiten, die Umgebungsluft bestmöglich zu überwachen und analysieren. So kann eine sichere und zuverlässige Gasdetektion in den verschiedensten Applikationen erfolgen und maximaler Schutz für Leben und Anlagen gewährleistet werden.
Die Gaswarngeräte müssen verschiedene Gase und Dämpfe unter wechselnden Rahmenbedingungen sicher und kontinuierlich überwachen. Das erfordert höchste Zuverlässigkeit, Flexibilität und Stabilität, um die Sicherheit von Menschen und Anlagen bestmöglich zu schützen.
Außerdem darf nicht jedes Gasmessgerät in jeder Arbeitsumgebung eingesetzt werden. Vor Anwendung muss daher überprüft werden, ob die erforderlichen Gerätevorgaben erfüllt werden. Diese Geräteanforderungen sind in entsprechenden Normen und Vorschriften erläutert.
Weitere Inhalte zu „Grundlagen der Gasmesstechnik“: PDF-Download
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